• Hessen ist attraktives Sportland
  • Hessen als Games- und Kreativwirtschaftsstandort stärken
  • Diskussion um Verhältnis zum Sport noch nicht abgeschlossen

In der Landtagsdebatte zum eSports-Standort Hessen sagte der sportpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Andreas Hofmeister:

„Hessen ist ein attraktives Sportland, in dem der Sport Verfassungsrang genießt. Über zwei Millionen Menschen treiben in den gut 7.600 hessischen Vereinen regelmäßig Breiten- und Spitzensport, der von der CDU-geführten hessischen Landesregierung im vergangenen Jahr mit 45 Millionen Euro gefördert wurde.

Die Games-Branche bietet ein großes wirtschaftliches Potenzial, das die hessische Landesregierung entsprechend umfangreich fördert. Mit dem Ziel, die Games-Branche zu stärken, Kooperation und Vernetzung mit der Kultur- und Kreativwirtschaft und anderen Wirtschaftsbereichen zu fördern, den Austausch mit anderen Ländern zu intensivieren und zugleich das Image Hessens als Games- und Kreativwirtschaftsstandort zu stärken.

Sport ist immer Teil der Gesellschaft und entwickelt sich wie diese stetig weiter. Neuer Teil der wachsenden Jugend- und Gesellschaftsstruktur ist der eGaming-Markt, der weltweit eine gewichtige Rolle spielt und sich schnell und heterogen entwickelt. Eine Einordnung, ob eGaming selbst als klassischer Sport zu definieren und damit förderfähig ist, haben der Olympische Sportbund und die Landessportbünde noch nicht abschließend getroffen. Diese Entscheidung des autonomen Sports gilt es zu respektieren.

Als Politik müssen wir uns wiederum im Dialog mit allen Beteiligten darüber klar werden, wie wir einerseits den klassischen Sport im Fokus halten und gleichzeitig einen bedeutenden gesellschaftlichen Trend angemessen sowie sachgerecht abbilden. Ungeachtet dessen steht außer Frage, dass eGaming ausreichend Training erfordert, um Kompetenzen wie Konzentration, Koordination oder auch Teamfähigkeit zu schulen und sich mit Konkurrenten zu messen.“

Video eGaming in Hessen

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