Die Delegierten aus den 19 Stadt- und Gemeindeverbänden der CDU Limburg-Weilburg haben sich im Bürgerhaus „Schloss“ Mengerskirchen zum 77. Kreisparteitag mit Vorstandsneuwahlen getroffen und den Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister für die nächsten zwei Jahren an die Spitze des etwa 1.900 Mitglieder starken CDU-Kreisverbandes gewählt. Für den Bad Camberger stimmten 150 Delegierte; acht gegen ihn.

Stellvertretende Kreisvorsitzende bleiben Thomas Scholz (Mengerskirchen), Dr. Johannes Hanisch (Weilburg) sowie Irmgard Claudi (Elbtal) und Lothar Leinz (Hadamar). Harald R. Hoppe (Hadamar) wurde als Schatzmeister und Christine Zips (Weilburg) als Schriftführerin bestätigt. Stephan Schumm (Hadamar) bekleidet das neue eigenständige Vorstandsamt des Mitgliederbeauftragten und wird sich schwerpunktmäßig um die Mitgliederbetreuung- und –gewinnung kümmern.
Beisitzer sind im bis 2020 amtierenden Vorstand Ludger Behr (Villmar), Manuel Böcher (Selters/Ts.), Christa Buschmann (Dornburg), Andreas Egenolf (Hadamar), Michael Egenolf (Hadamar), Tobias Grän (Löhnberg), Tobias Herbst (Brechen), Michael Köberle (Limburg), Steffen Lippert (Elz), Christine Freifrau von Münster (Dornburg), Daniela Roth (Limburg), Ragnhild Schreiber (Runkel), Klaus Schuh (Merenberg) und Gregor Stahl (Dornburg).

In seinem Bericht blickte Andreas Hofmeister auf wichtige Ereignisse und Wahlen seit dem letzten Kreisparteitag mit Neuwahlen im Februar 2016 zurück. So sprach er u.a. die unter schwierigen bundespolitischen Rahmenbedingungen stattgefundene Kommunalwahl, die Bürgermeisterwahlen mit einer großen Enttäuschung in Bad Camberg und einem herausragenden Sieg in Weilburg, das enttäuschende Ergebnis bei der Bundestagswahl 2017, den inhaltlichen Kreisparteitag unter dem Motto „Heimat neue denken“ vom Januar 2017 sowie die 70-Jahrfeier des Kreisverbandes im August 2016 an. Der 37-jährige nutzte jedoch auch die Gelegenheit, Stellung zur Lage der Christlich Demokratischen Union insgesamt zu beziehen. „Wir sind nach wie vor die konservative Volkspartei in Deutschland, allerdings müssen wir auch in Koalitionen deutlicher herausstellen, was CDU pur bedeuten würde“, betonte Hofmeister. Mit der neuen Generalsekretärin der Bundes CDU, Annegret Kramp-Karrenbauer, könne es gelingen, das Profil der CDU wieder deutlich stärker herauszuarbeiten. Optimistisch blickte Andreas Hofmeister auf die am 28. Oktober dieses Jahres anstehende Landratswahl mit dem CDU-Kandidaten Michael Köberle aus Eschhofen: „Wir haben mit ihm ein hervorragendes personelles Angebot. Michael Köberle bringt das passende Profil für die verantwortungsvolle Aufgabe an der Kreisspitze mit und ist in der Lage, die erfolgreiche Arbeit von Manfred Michel mit eigenen Akzenten fortzuführen.“
Bei der Landtagswahl am gleichen Tag wolle man durch die Verteidigung der beiden Direktmandate mit Joachim Veyhelmann und seiner Person dazu beitragen, dass die CDU ihre erfolgreiche Arbeit auf Landesebene mit Ministerpräsident Volker Bouffier an der Spitze fortsetzen könne. „Unsere Leistungsbilanz in Hessen kann sich absolut sehen lassen und wir werden die Erfolge unserer Politik in den kommenden Monaten deutlich herausstellen. Wir stehen als CDU gerade in Hessen und im Landkreis Limburg-Weilburg für Stabilität und Verlässlichkeit – und diese braucht es auch in den bewegten Zeiten weltweit. Es ist nicht die Zeit für Experimente“, stellte Hofmeister heraus.

Ergänzt wurden seine Ausführungen durch den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Christian Wendel, den Schatzmeister des CDU-Kreisverbandes Harald Hoppe sowie Stephan Schumm als Mitgliederbeauftragten. „Als CDU im Landkreis Limburg-Weilburg arbeiten wir mit großer Geschlossenheit für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung unserer Heimat. Mit dem an einigen Stellen ergänzten Vorstand werden wir mit voller Kraft in Richtung des Wahltages im Herbst starten und unsere führende politische Rolle verteidigen“, betonte der wiedergewählte CDU-Kreisvorsitzende zum Schluss des Parteitages.

« Meine Rede aus dem Hessischen Landtag vom 21. März 2018 zu dem Thema: 10 Jahre „Duales Studium Hessen“ Meine Rede aus dem Hessischen Landtag vom 25. April 2018 zu dem Thema: Modellversuch verbessert Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung in Hessen »